Neuer Studiengang in Zeiten der Energiewende

Berufsbegleitender Master of Business Engineering startet in Technischer Akademie Wuppertal
Energiebranche benötigt technisch-ökonomisches Know-how

Neuer Studiengang in Zeiten der Energiewende

Technische Akademie Wuppertal

Wuppertal, 30. September 2013. Ab dem Sommersemester 2014 startet im Haus der Technischen Akademie Wuppertal (TAW) ein berufsbegleitender Studiengang, der technisches und ökonomisches Fachwissen verbindet und mit dem MBE (Master of Business Engineering) abschließt. Entwickelt wurde der Studiengang von der Bergischen Universität Wuppertal (BUW). Auch das weltweit renommierte Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie ist beteiligt und steht für weitergehende Kooperationen zur Verfügung. Hintergrund des neuen Angebots ist der dringende Expertenbedarf der Energiebranche. Rund 370.000 Menschen arbeiten schon heute bundesweit im Bereich „Erneuerbare Energien“. Mit der Energiewende steigt die Nachfrage weiterhin. Erste Absolventen von Spezialstudiengängen kommen erst jetzt auf den Markt. Daher qualifizieren bislang 60 Prozent aller Energiebetriebe ihr vorhandenes Personal weiter, so das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

„Unser Ziel ist es, Ökonomie, Ökologie, Technologie, Recht und Politik miteinander zu verzahnen“, erklärt Angela Nordhausen, Bereichsleiterin Studiengänge bei der TAW. „Denn in der Energiebranche sind immer mehr Ingenieure gefragt, die über den technischen Tellerrand hinausblicken und den Energiemarkt ganzheitlich beurteilen und entwickeln können.“ Zielgruppe des Studiengangs „Energiemanagement und Energiesysteme“ sind daher vor allem berufserfahrene Kaufleute, Ingenieure und Wirtschaftsingenieure. Das viersemestrige berufsbegleitende Studium behandelt zentrale Veränderungsprozesse in den Energiemärkten. „Es geht schließlich um die soziale Akzeptanz von Energiegewinnung, -versorgung, -verbrauch und die Akzeptanz der Reststoff-Entsorgung“, so Nordhausen. Die TAW habe die Realisierung des Studiengangs übernommen, da sie über Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Universitäten und die nötigen Kontakte in der Energiewirtschaft verfüge. „Unternehmen vertrauen uns seit nunmehr 65 Jahren ihre Weiterbildungen an und wissen, dass wir den Fokus immer auf die Praxisnähe unserer Angebote setzen und somit für effiziente, wirtschaftliche Schulungen stehen“, erläutert TAW-Vorstand Erich Giese.

Mischung aus Präsenzlernen und E-Learning

Den strukturellen Verschiebungen im Energiesektor gilt das Augenmerk der einzelnen Module. Fallstudien und interaktives Lehrmaterial sorgen für einen abwechslungsreichen Wissenstransfer. Darüber hinaus baut die TAW als eines der ältesten und bedeutendsten Weiterbildungsinstitute Deutschlands auf ihre didaktische Kompetenz: Neue Methoden des Selbststudiums sowie des E-Learning runden das Angebot ab. Acht Präsenz-Wochenenden sieht der Lehrplan pro Semester in der Wuppertaler TAW-Zentrale vor. Für Teilnehmer aus ganz Deutschland stehen Gästehaus und Kantine zur Verfügung, damit sich die Studenten auf das Curriculum konzentrieren können. Die erste Qualitätssicherung hat das Projekt bereits hinter sich: Der Studiengang wurde durch die Akkreditierungsagentur AQAS e.V. akkreditiert.

Über die Technische Akademie Wuppertal
Die Technische Akademie Wuppertal (TAW) wurde 1948 gegründet und zählt heute zu den größten und ältesten Weiterbildungsinstituten in Deutschland. Neben der Zentrale in Wup­pertal verfügt der eingetragene Verein über Standorte in Altdorf bei Nürnberg, Dresden, Wildau bei Berlin, Bochum sowie Cottbus und ist mit einer Tochtergesellschaft in Polen vertreten. Die TAW bietet praxisorientierte und innovative Weiterbildungsmöglichkeiten, von Seminaren über Inhouse-Veranstaltungen bis hin zum berufsbegleitenden Studium mit staatlichem Abschluss. Über ihr Engagement im Bereich der Weiterbildung hinaus bietet die TAW auch weitere Dienstleistungen für Unternehmen und öffentliche Organisationen an, unter anderem über ihre Forschungsinstitute.

Kontakt
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0202-7495-300
ralf.bartelmai@taw.de
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