Mit Benchmarking auch beim Sprachtraining Kosten sparen

Einführungs-Vortrag auf der „Sprachen & Beruf 2011“ in Berlin

Benchmarking-Programme zur Prozessoptimierung und Qualitätsverbesserung sind aus dem Wirtschaftsleben nicht mehr wegzudenken. Da werden Produktionsprozesse innerhalb einer Branche verglichen oder interne Unternehmensstandards überprüft. Doch auch im Bereich Weiterbildung – speziell im Fremdsprachentraining – kommt Benchmarking immer mehr zum Tragen. Denn nur durch Benchmarking kann eine verlässliche Leistungsmessung von Gruppen und Einzelpersonen hinsichtlich der vorhandenen Sprachkenntnisse stattfinden und darüber hinaus mit den für bestimmte Stellenprofile notwendigen Kenntnissen in Relation gebracht werden.

Manuela Richter, University of Cambridge ESOL Examinations und Alexander von Preyss stellen am 27.10.2011 auf der „SPRACHEN & BERUF 2011“ die Vorteile für Unternehmen vor. Der Vortrag „Benchmarking and Language Training: Achieving Objectives, Optimising Costs and Improving Communication“ gibt eine kurze Einführung zum Thema Benchmarking im Trainingsbereich, und zeigt dann an kurzen internationalen Beispielen die Vorteile derartige Projekte auf. In Kolumbien etwa wurde in Zusammenarbeit mit dem Kolumbianischen Ministerium für Tourismus ein Benchmarking-Projekt zu Englischkenntnissen im Tourismusbereich durchgeführt. In Indien standen ebenfalls die Sprachkenntnisse von Angestellten im Einzelhandel und im Tourismussektor auf dem Prüfstand. Hier wurde unter anderem festgestellt, dass die Beschäftigten ihre Englischkenntnisse tendenziell überschätzen. Eine nicht unwesentliche Erkenntnis, sind es doch gerade diese Mitarbeiter, die das Land gegenüber den Touristen repräsentieren. In Indien wird durch entsprechende Nachschulungen den Benchmarking-Erkenntnissen Rechnung getragen.

Die Referenten stellen ferner einen neuartigen Service für derartige Benchmarking-Projekte vor: das BULATS Benchmarking Toolkit. Die durchgeführten internationalen Benchmarking-Projekte haben aufgezeigt, dass derartige Projekte einen großen Einfluss auf Unternehmen und Organisationen haben können.

Folgende Vorteile von Benchmarking-Projekten konnten festgestellt werden:
– Festsetzen von unternehmensweiten Standards für Fremdsprachenkenntnisse
– Harmonisierung der Sprachfortbildung in Unternehmen
– Überprüfung der Ressourcenverwendung im Trainingsbereich und damit Optimierung von Kosten
– Unterstützung bei der Auswahl geeigneten Personals

Der Vortrag liefert Impulse für Benchmarking-Projekte und zeigt, wie derartige Projekte dazu beitragen können, die Effizienz und den ROI (Return of Investment) von Bildungsinvestitionen zu steigern.

Die 10. SPRACHEN & BERUF zeigt die neuesten Entwicklungen und wichtigsten Trends rund um die Vermittlung von Fremdsprachen und interkulturellen Kompetenzen. Hier treffen sich Personalverantwortliche aus Unternehmen und Institutionen, Weiterbildner sowie Trainer. Hier erfahren Besucher, welchen neuen Herausforderungen sich Trainer bei der Vermittlung von sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen stellen müssen und lernen die neusten Trends kennen.

Die SPRACHEN & BERUF findet vom 26. bis 28. Oktober 2011 in Berlin statt. Weitere Informationen: www.sprachen-beruf.com

Über Cambridge ESOL

Cambridge ESOL (English for Speakers of Other Languages) Examinations, eine Abteilung der Universität Cambridge, ist eine der führenden Institutionen für Prüfungen in Englisch als Fremdsprache. Cambridge ESOL bietet eine Reihe von Englischprüfungen für unterschiedliche Altersgruppen, in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und für verschiedene Zwecke an. Jährlich legen mehr als drei Millionen Kandidaten weltweit eine Cambridge ESOL Prüfung ab. Die Cambridge ESOL Prüfungen werden international anerkannt und als Nachweis qualifizierter Englischkenntnisse geschätzt. Nicht nur unzählige Hochschulen erkennen die Cambridge ESOL Prüfungen als Sprachnachweise an, sondern darüber hinaus eine Vielzahl von Unternehmen, wie Airbus, Daimler und Siemens.

Cambridge ESOL
Manuela Richter
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