ewoca³ geht in die zweite Förderphase – Europa entdecken in drei Sommercamps

Jugendeinrichtungen aus Nordrhein-Westfalen können sich bewerben bis zum 18. November 2011

ewoca³, das Förderprogramm für Jugendeinrichtungen, geht in die zweite Phase. Zum zweiten Mal heißt das Motto ab 2012: Drei Partner, drei Länder, drei Workcamps. Interessierte Jugendeinrichtungen aus Nordrhein-Westfalen können sich ab sofort als Projektpartner bewerben.

Europa kennen lernen aus der Partner-Perspektive

„ewoca³ ist ein ungemein reizvolles Förderprogramm“, sagt Elke Wegener, Geschäftsführerin des IBB Dortmund. „Es vernetzt auf der einen Seite Einrichtungen der Jugendarbeit und es gibt jungen Leuten die wahrscheinlich einmalige Gelegenheit, Nachbarländer in Ost- und Westeuropa aus der Partner-Perspektive kennen zu lernen.“

Erste Förderphase erreichte mehr als 1000 junge Leute aus Ost und West

Die dreijährige Auftaktphase des einzigartigen Förderprogramms, durchgeführt vom IBB Dortmund, hatte die Stiftung Mercator mit Sitz in Essen in den Jahren 2009, 2010 und 2011 ermöglicht. In drei aufeinander folgenden Sommern trafen sich mehr als 1000 junge Leute aus 13 Ländern in jeweils 13 europäischen Sommercamps. Ihr Auftrag: Ein selbst entwickeltes, gemeinnütziges Projekt zum Klimaschutz verwirklichen. Die jungen Erwachsenen arbeiteten Hand in Hand in Belarus, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Ungarn, Türkei und Russland. Die Gruppen bauten unter anderem eine Solaranlage und einen Wasserspielplatz in Deutschland, einen Hochseilgarten in Litauen, einen Lehrwanderweg in Polen, einen Lehrgarten in Italien, ein Jugendbegegnungszentrum in Sibirien und eine Schilfkläranlage in Bosnien-Herzegowina. Sie renovierten ein Jugendzentrum in Belarus und starteten mehrere Energiesparkampagnen.

NRW-weites Netzwerk von Jugendeinrichtungen ist das Ziel

Auch in der zweiten Förderphase stehen gemeinnützige Projekte zur nachhaltigen Entwicklung im Mittelpunkt. Die praktische Arbeit in den Workcamps wird jeweils ergänzt durch pädagogische Elemente. Das IBB Dortmund begleitet und unterstützt die Jugendeinrichtungen unter anderem durch Netzwerktreffen, Kongresse und Fortbildungen. Ziel ist der weitere Ausbau und die Unterstützung des NRW-weiten Netzwerks von Jugendeinrichtungen, die sich international engagieren.

Bis zu 15 Jugendeinrichtungen können mitmachen

Bewerben können sich Jugendeinrichtungen aus Nordrhein-Westfalen in kommunaler, kirchlicher oder freier Trägerschaft und sonstige Träger der Jugendhilfe, die in drei Sommern internationale Begegnungen ermöglichen möchten mit Partnereinrichtungen aus der EU, aus EFTA-Staaten, Russland, Belarus, aus der Ukraine oder der Türkei. Das Projekt des IBB Dortmund wird weiterhin gefördert durch die Stiftung Mercator. Bis zu 15 Jugendeinrichtungen können mitmachen.

Infotag am 14. Oktober 2011 in Dortmund

Ein Infotag für Interessierte beginnt am Freitag, 14. Oktober 2011, um 12 Uhr im IBB, Bornstraße 66, in Dortmund. Bewerbungsschluss für interessierte Projektpartner ist am 18. November 2011.

Weitere Informationen unter www.ewoca.org.

Grenzen überwinden – dieser Leitgedanke ist für das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e.V. (IBB) Vision und Lösungsmodell, Ziel und Mittel seiner Arbeit. Weiterbildung und internationale Begegnungen sind seit 1986 die bewährten Markenzeichen des IBB in Dortmund. In den Fachbereichen „Jugend & Schule“, „Beruf international“ und „Weiterbildung unterwegs“ bietet das IBB individuell zugeschnittene Bildungsangebote für alle Altersgruppen. Seit seiner Gründung arbeitet das IBB in Belarus. Zeichen seines Engagements ist seit 1994 die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ in Minsk. Das IBB ist anerkannter und zertifizierter Träger der Erwachsenenbildung, der politischen Bildung und der Jugendhilfe.

Internationales Bildungs- und Begegnungswerk e.V. in Dortmund (IBB)
Elke Wegener
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