Das Netzwerk der Zukunft

Startschuss für den internationalen Fallstudienwettbewerb 2015 von Rohde & Schwarz und dem VDE

Das Netzwerk der Zukunft

Die Firmenzentrale von Rohde & Schwarz in München (Bildquelle: Rohde & Schwarz)

Der weltweite Datenverkehr in Netzwerken wächst von Jahr zu Jahr. Die Folge: Durch die erhöhte Nutzung von neuen Services, wie z. B. hochauflösendes Media Streaming, geraten die Betreiber der Netzwerk-Infrastruktur mehr und mehr unter Druck, hochwertigen Service und Nutzererlebnis beizubehalten. Als Lösung bietet sich die Umstellung auf eine einheitliche, paketvermittelnde Netzinfrastruktur und -architektur an. Dabei muss das „Next Generation Network (NGN)“ auch kritische Anwendungsfälle berücksichtigen, den hohen Anforderungen gerecht werden und eine sichere Verbindung gewährleisten. Wie soll das Netzwerk der Zukunft aussehen? Mit dieser herausfordernden Fragestellung werden sich 2015 die Teilnehmer des internationalen Fallstudienwettbewerbs von Rohde & Schwarz und dem Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) beschäftigen. Interessenten können sich ab sofort anmelden. Den Vorrundenauftakt macht in diesem Jahr Tschechien am 15. April 2015. Das Finale findet am 25. und 26. Juni 2015 am Hauptsitz von Rohde & Schwarz in München statt.

München, 14.04.2015 – Noch heute erinnert sich Andreas Günther an seine Teilnahme beim internationalen Fallstudienwettbewerb 2008: „Als ich damals an meiner Hochschule von der Möglichkeit erfahren habe, reelle Aufgaben aus dem Alltag eines Entwicklers zu bearbeiten und dabei mein Fachwissen mit anderen Studierenden zu messen, hat es nicht lange bis zur Anmeldung gedauert. Ich bin generell sehr ehrgeizig und wollte sehen, ob ich mit meinem Team ins Finale einziehen kann.“ Damals studierte der heute 31-jährige im achten Semester des Diplomstudienganges Elektro- und Informationstechnik an der Hochschule Rosenheim. „Das Finale haben wir zwar knapp verpasst, aber trotzdem: Wir hatten eine willkommene Abwechslung in unserem Studienalltag und sehr viel Spaß im Team. Außerdem war ich damals schon an Rohde & Schwarz als Arbeitgeber interessiert und konnte erste Kontakte knüpfen.“ Rückblickend hat sich sein Ehrgeiz ausgezahlt. Nach einer gemeinsamen Diplomarbeit und Werkstudententätigkeit bei dem weltmarktführenden Messtechnikunternehmen, fand Andreas Günther den Berufseinstieg bei seinem Wunscharbeitgeber. Heute ist der gebürtige Traunsteiner Laborleiter im Bereich Funküberwachungs- und -ortungstechnik bei Rohde & Schwarz.

Einfach mitmachen und sich ausprobieren. Diesen Ansatz verfolgte auch Florian Siegert. „Ich war damals einfach neugierig – auf die Aufgaben, den Wettbewerb und die Teilnehmer. Ich finde, man sollte während seiner Studienzeit so viel es geht ausprobieren. Nur so profitiert man für sich und sein späteres Berufsleben.“ So nahm der 30-jährige gleich zweimal am Fallstudienwettbewerb teil – und zog 2008 und 2009 mit seinem Team ins Finale ein. „Beide Finalwochenenden am Hauptsitz von Rohde & Schwarz in München waren einfach klasse. Besonders das Rahmenprogramm war eine tolle Mischung aus Wettbewerb und Feiern. 2008 haben wir alle eine Stadtrally durch München gemacht, 2009 gab es eine Brauereiführung beim Paulaner am Nockherberg. An die tolle Stimmung und die internationale Atmosphäre erinnere ich mich bis heute noch sehr gerne.“

Florian Siegert und Andreas Günther sind nur zwei der über 1.700 nationalen und internationalen Teilnehmer, die sich seit 2004 den spannenden und zukunftsorientierten Entwicklungsaufgaben gestellt haben. Und beide zeigen: Der Fallstudienwettbewerb bietet eine gute Gelegenheit, in Verbindung mit dem Unternehmen Rohde & Schwarz zu treten. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich ohne den Wettbewerb so gut den beruflichen Einstieg bei Rohde & Schwarz gefunden hätte. 2008 habe ich mich super mit dem betreuenden Ingenieur verstanden – später war er mein Betreuer im Praktikum“, erinnert sich Siegert. Zudem sind Siegert und Günther überzeugt: Der Fallstudienwettbewerb bietet Studierenden eine erstklassige Möglichkeit, ihr Fachwissen auf einen reellen Praxisfall im Entwickleralltag anzuwenden, Kontakte zu knüpfen, Teamplay zu beweisen sowie einen authentischen Einblick in das Unternehmen zu erhalten.

Weg vom Schulbuch, hin zur Realität: Die Aufgabenstellung 2015
Der weltweit wachsende Datenverkehr in Netzwerken stellt Netzbetreiber vor zahlreiche technische Herausforderungen. Im diesjährigen Fallstudienwettbewerb sind die teilnehmenden Teams deshalb eingeladen, einen Netzwerkcontroller zu entwickeln, der eine Quality of Service (QoS) für Datenströme sicherstellt und eine Quality of Experience (QoE) für die Endnutzer garantiert. Hierfür muss das zur Verfügung gestellte Versuchsnetz sowie diverse Anforderungen berücksichtigt werden. Gemeinsam befassen sich die Teams mit den verwendeten Netzwerkprotokollen sowie der benötigten Bandbreite, um verschiedene Servicearten mit einer garantierten QoS/QoE zu identifizieren. Dabei gilt es, eine geeignete Entwicklungsplattform zu wählen und eine grundlegende Architektur sowie die Interface-Spezifikationen zu planen, um die ready-to-use Komponenten zu verbinden. So entwickeln die Teilnehmer einen Prototypen ihres Konzeptes. Ein besonderes Plus: Die Studierenden sehen, wie sie mit ihren kreativen Ideen und Herangehensweisen schon heute zur Lösung technischer Herausforderungen beitragen können.

Über den Fallstudienwettbewerb
Seit 2004 bietet der internationale Fallstudienwettbewerb von Rohde & Schwarz und dem VDE Studierenden technischer Fachrichtungen die Möglichkeit, ihr Fachwissen unter Beweis zu stellen. Anhand von reellen Aufgabenstellungen, die mit neuerster Technik von Rohde & Schwarz bearbeitet werden, erhalten sie nicht nur Einblicke in den Arbeitsalltag eines Entwicklers. Auch vertiefen sie ihre Fachkenntnisse, beweisen technisches Geschick und Teamplay.

Um die besten Teams für das Finale zu identifizieren, finden jedes Jahr zwischen April und Juni Vorrunden an mehr als 13 großen technischen Hochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Tschechien, USA und Singapur statt. Bereits hier ist fachliches Know-how und Präsentationsgeschick gefragt, um die Jury aus Hochschulvertretern und Ingenieuren zu überzeugen. Die lokalen Siegerteams werden schließlich für das zweitägige Finale Ende Juni an den Unternehmenssitz von Rohde & Schwarz nach München eingeladen. Dort bestimmt eine hochkarätige Jury von Ingenieuren den Gesamtsieger. Ein umfangreiches Rahmenprogramm bietet Zeit für internationalen Austausch, Einblick in die Unternehmenskultur von Rohde & Schwarz und intensiven Kontakt zu den Ingenieuren des Hauses. Neben einem Geldpreis für die Hochschule erhalten die Finalsieger einen attraktiven Sachpreis.

Ausführliche Informationen über den Fallstudienwettbewerb bei Rohde & Schwarz, den Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten sowie zur Atmosphäre und dem Arbeitsumfeld im Unternehmen finden Interessierte unter www.fallstudienwettbewerb.de, http://karriere.rohde-schwarz.de sowie auf der Facebook-Seite https://de-de.facebook.com/rohde.schwarz.careers

Bildquelle: Rohde & Schwarz

Über Rohde & Schwarz:
Der Elektronikkonzern Rohde & Schwarz ist ein führender Lösungsanbieter in den Geschäftsfeldern Messtechnik, Rundfunk- und Medientechnik, Sichere Kommunikation sowie Funküberwachungs- und -ortungstechnik. Vor mehr als 80 Jahren gegründet ist das selbstständige Unternehmen in über 70 Ländern mit einem engmaschigen Vertriebs- und Servicenetz vertreten. Zum 30. Juni 2014 betrug die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund 9.800. Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013/2014 (Juli bis Juni) einen Umsatz von rund 1,75 Milliarden Euro. Der Firmensitz ist in München, Deutschland. Ergänzend steuern je ein regionales Headquarter in Singapur sowie in Columbia, USA, die Geschäfte.

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