Zweite REFA-Grundausbildung 4.0 in Hessen gestartet

Zwölf angehend Maschinenbautechniker haben den ersten Teil der Ausbildung erfolgreich absolviert

Zweite REFA-Grundausbildung 4.0 in Hessen gestartet

Kassel 18.10.2019. Zwölf angehende Maschinenbautechniker der Max-Eyth-Schule Kassel absolvierten jetzt erfolgreich den ersten Teil der REFA-Grundausbildung 4.0. Es war somit die zweite REFA-Grundausbildung 4.0, die in Hessen gestartet ist. Mit der Umstellung auf 4.0, die Mitte September 2019 vollzogen wurde, hat REFA Hessen neue Themen wie REFA-Methoden in der digitalen Arbeitswelt und Erweiterungen zu Lean Production integriert.

Eine erfolgreiche Kooperation seit 8 Jahren

Die erfolgreiche Kooperation zwischen REFA Hessen e.V. und der Max-Eyth-Schule Kassel geht damit in das achte Jahr. Je Jahr wurde mindestens eine REFA-Grundausbildung mit Teilnehmern der Max-Eyth-Schule erfolgreich abgeschlossen.

Der Unterricht seitens REFA ist dabei auf den Unterricht der Technikerschule abgestimmt, sodass die Teilnehmer nur die nicht-schulischen Inhalte absolvieren müssen. Somit sparen die Teilnehmer Zeit und Geld und erlangen parallel zum Abschluss des Maschinenbautechnikers den REFA-Grundschein Arbeitsorganisation.

Die neue REFA-Grundausbildung 4.0

Die komplette REFA-Grundausbildung 4.0 mit Hessen Add-on umfasst 190 Seminareinheiten (eine Einheit sind 45 Minuten). Das Hessen Add-on beinhaltet hiervon 30 Seminareinheiten, in denen der jeweilige Seminarinhalt mit zusätzlichen Fallbeispielen und Übungen vertieft und gefestigt wird.

Intensives Lernen in drei Teilen

Im Teil 1 „Analyse und Gestaltung von Prozessen“ geht es im Detail um die Begriffe Wertschöpfung und Verschwendung, Prozesse und Arbeitssysteme, Zeitarten und Vorgabezeiten sowie Industrie 4.0 und Lean Production. Die Teilnehmer lernen, Prozesse und Arbeitsabläufe zu analysieren, zu bewerten und zu gestalten, außerdem lernen sie die Zeitstruktur bei REFA kennen und können sicher Auftragszeit, Belegungszeit und Durchlaufzeiten berechnen. Im 10-stündigen Hessen Add-on wird anhand eines durchgängigen Fallbeispiels und vieler Übungen der Inhalt vertieft und gefestigt.

Der Teil 2 „Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten“ zielt auf die Vermittlung des Know-how, um Arbeitsplätze schlank und human zu gestalten, um Prozessdaten – vor allem Zeitdaten – mit modernen Mitteln zu ermitteln und zu erkennen, wofür diese Zeitdaten (z.B. Kalkulation oder Entgeltgestaltung) benötigt werden.

Im Teil 3 „Praxiswoche mit Methodentraining“ wird das Gelernte an einem durchgängigen Fallbeispiel umgesetzt. In Gruppenarbeit werden die erworbenen Kenntnisse in einer praktischen Projektarbeit vertieft. (Zu entwickeln ist eine effektive arbeitsorganisatorische Lösung für die Montage von unterschiedlichen LKW-Modellen.)?

Die REFA-Grundausbildung 4.0 ist damit die Basis für stabile, schlanke und effiziente Prozesse und ein Muss für alle Mitarbeiter in der Arbeitsvorbereitung, in der Planung und Steuerung oder dem Industrial Engineering. Ferner sollten auch Mitarbeiter, die Aufgaben bei der Bewertung, Verbesserung und Gestaltung von Prozessen übernehmen, dieses Know-how mitbringen.

Weitere Information zu REFA Hessen: www.refa-weiterbildung.de refa-weiterbildung.de

REFA besteht seit 1924 und ist Deutschlands erfahrenste Organisation für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung. Die herausragende Bedeutung der REFA-Arbeit: Sie wird von Gewerkschaften und Arbeitgebern gleichermaßen anerkannt. Als Spezialist für berufliche Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen Industrie, Handwerk, Logistik und Qualitätsmanagement gilt REFA seit mehr als 90 Jahren als innovativer Partner von Unternehmen und Mitarbeitern bei der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Vermittelt werden praxiserprobte Methoden für eine nachhaltige Produktivitätssteigerung und Prozessoptimierung.

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