Wenn Worte mehr Kraft bekommen sollen

Thomas Gelmi über „The Power of Silence“ in Gesprächen und Präsentationen und wie Stille zwischenmenschlichen Kontakt stärken kann

Wenn Worte mehr Kraft bekommen sollen

„The Power of Silence“: Thomas Gelmi erklärt, wie Worte mehr Kraft bekommen.

„Ist Ihnen schon mal aufgefallen, in was für einer lauten Welt wir leben?“, fragt Thomas Gelmi, Fachmann für InterPersonal Competence und damit zwischenmenschlichen Kontakt. Klingelnde Handys, diskutierende Menschen und im Hintergrund YouTube auf Autoplay – da vergisst man schnell den Wert der Stille – der Pausen, in denen nichts gesagt wird. Dabei sind gerade die besonders effektiv.

„Ohne Pausen funktioniert kein Musikstück, kein Gespräch, nicht einmal ein geschriebener Satz“, erklärt Gelmi und ergänzt: „Stille ist damit ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Kommunikation“. Der Experte für Selbst- und Beziehungskompetenz setzt sich dafür ein, dass die Menschen bewusst Passagen in ihre Gesprächskultur integrieren, in denen nichts gesagt wird. Ganz nach einem Prinzip, das er „The Power of Silence“ nennt.

An und für sich gilt es in unserem Kulturkreis ja als höflich, den Gesprächspartner zumindest ausreden zu lassen – was allerdings nicht bedeutet, dass sich auch alle daran halten. Was passiert, wenn man die Erwiderung nicht direkt an die Worte des Gegenübers anschließt, sondern einfach für einen Augenblick schweigt? „Damit signalisieren Sie, dass Sie bis zum Schluss zugehört haben, dass Sie die Aussage ernst nehmen. Und Sie geben Ihrem Gesprächspartner die Chance, noch etwas nachzulegen“, führt Gelmi aus.

„The Power of Silence“ wertet auch Präsentationen auf: Wer ohne Punkt und Komma redet, überflutet die Zuhörer mit Worten und Daten und lässt dem Gesagten keine Möglichkeit, sich zu setzen. „Zu viel Information tötet die Information“, weiß Gelmi und rät aus diesem Grund dazu, immer wieder Redepausen von einigen Sekunden einzufügen. So bekommen seiner Erfahrung nach die Aussagen auch mehr Gewicht.

Als Sparringspartner und Bewusstmacher für Führungskräfte beschäftigt sich Thomas Gelmi intensiv damit, wie man den eigenen Wirkungsgrad erhöht – in der Führung, in der Zusammenarbeit und im Kundenkontakt. „Die Qualität von Beziehungen ist heute erfolgsentscheidend“, weiß Gelmi. Und dazu gehört natürlich auch die Qualität von Gesprächen und Präsentationen, die maßgeblich ansteigt, wenn man sich bewusstmacht: Auch Stille ist eine Aussage.

Mehr zu Thomas Gelmi und InterPersonal Competence unter: www.gelmi-consulting.com

Thomas Gelmi ist Spezialist für Selbst- und Beziehungskompetenz und arbeitet unter dem Label Thomas Gelmi InterPersonal Competence als Executive Coach, Trainer und Berater weltweit für Unternehmen unterschiedlichster Größe und verschiedenster Branchen. Darunter sind Firmen wie Siemens, Roche, Credit Suisse, oder Red Bull. Für diese langjährige Tätigkeit greift er unter anderem auf seine Erfahrungen aus drei besonderen Lebensstationen zurück:

Sieben Jahre bei Swissair, in denen ihm in der weltweiten Führung und Ausbildung internationaler Kabinenbesatzungen und im Kontakt mit Kunden auf 10.000 Metern Höhe jeden Tag aufs Neue klar geworden ist, wie wichtig eine hohe Selbst- und Beziehungskompetenz als Basis für effektive menschliche Interaktion sind. Dazu kommen acht Jahre als operativer Leiter in einem international tätigen Beratungsunternehmen mit Schwerpunkt Führungsentwicklung im Verkauf. Und ebenso insgesamt neun Jahre berufsbegleitend in diversen Care-Institutionen (Swissair Emergency Care Team, Carelink) als Teamleiter und ausgebildeter Spezialist für die Erstbetreuung (Caregiver) von Betroffenen bei Unglücken und in Extremsituationen.

Kontakt
Thomas Gelmi – InterPersonal Competence (Movadis GmbH)
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