Was Bildung bedeutet und warum das Fernsehen nicht bildet

Was Bildung bedeutet und warum das Fernsehen nicht bildet

Anhand des Fernsehens lässt sich eindrücklich zeigen, in welchem Verhältnis Medienkonsum, Weltbild und Bildung stehen. Denn das Fernsehen gebietet darüber, was für uns wirklich ist und was nicht. Was aber ist Bildung im eigentlichen Sinne und inwieweit kann das Fernsehen zur Bildung beitragen? Patrick Vetter sucht in Bildung und Fernsehen. Eine Betrachtung der Television aus pädagogisch-anthropologischer Sicht und in Das Wesen der Bildung. Philosophische Denkversuche nach Antworten auf diese bedeutsamen Fragestellungen. Beide Bücher sind im Oktober 2019 jeweils in einer neuen Auflage im GRIN Verlag erschienen.

Bildung existiert an sich – und alles kann zum Gegenstand der Bildung werden. Patrick Vetter erörtert in „Das Wesen der Bildung. Philosophische Denkversuche“, wie vielseitig sich der Bildungsbegriff aus philosophischer Sicht denken lässt und geht zugleich darauf ein, welche Folgen sich daraus für die Pädagogik ergeben. Im mediengestützten Umgang mit Bildungsgehalten sieht er jedoch gravierende Probleme, sodass er in „Bildung und Fernsehen. Eine Betrachtung der Television aus pädagogisch-anthropologischer Sicht“ das Fernsehen als Massenmedium einer kritischen Analyse unterzieht.

Erziehung durch Fernsehen verhindert Bildung

Erziehung schafft die Voraussetzungen für Bildung. In der jüngeren Vergangenheit gab es jedoch eine Reihe von Fehlentwicklungen, auf die Patrick Vetter in „Das Wesen der Bildung“ hinweist. Wir müssen die Bildungstheorie wieder neu durchdenken, um zurück zu den humanen Grundlagen für pädagogisches Handeln zu finden. Die aktuellen Probleme beschreibt er in „Bildung und Fernsehen“. Laut Vetter vermittelt uns das Fernsehen Denk- und Handlungsmuster, die das Subjekt entmündigen. Zudem entwirft es eine fragwürdige Weltsicht, die uns zu sinnlosem Konsum antreibt und das Denken unterbindet. Fernsehen verhindert Bildung, indem es allenfalls einen Beitrag zur Halbbildung leistet. Beide Texte richten sich an StudentInnen der Erziehungs- und Bildungswissenschaft, an pädagogische Fachkräfte und an PraktikerInnen, die ihr Reflexionswissen erweitern und vertiefen möchten.

Über den Autor

Patrick Vetter ist Lehrer für Pädagogik, Philosophie und Psychologie an einem Berufskolleg und Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln. Zu seinen Arbeits- und Forschungsschwerpunkten zählen insbesondere die Philosophie der Bildung und Erziehung, die pädagogische Anthropologie sowie die bildungsphilosophische Fernseh-, Film- und Literaturforschung. Grundfragen der Medienpädagogik liegen ihm besonders am Herzen, da mit dem Fernsehen im 20. Jahrhundert aufklärerische Hoffnungen verbunden waren, die sich schicksalhaft in ihr Gegenteil verkehrt haben.

Die Bücher sind im Oktober 2019 in einer überarbeiteten und erweiterten Auflage im GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-66854-120-7 und 978-3-66854-122-1).

Direktlinks zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/377484 und https://www.grin.com/document/377486

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