Rohde & Schwarz bietet Praxis für Talente

Nachwuchsingenieure aufgepasst: Die Bewerbungsfrist für den zehnten Fallstudienwettbewerb von Rohde & Schwarz und VDE hat begonnen.

Unter dem Motto „Be an engineer of the future“ findet auch dieses Jahr der Fallstudienwettbewerb für Studierende der Elektrotechnik sowie vergleichbarer Studiengänge statt. Dabei stellen Nachwuchsingenieure an 13 Universitäten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Singapur ihr Können unter Beweis. Initiatoren sind Rohde & Schwarz sowie der Verband der Elektrotechnik (VDE). Gesucht werden Studierende, die kreative Lösungen zur Abstandserkennung für ein Kfz-Radarsystem entwickeln. Den Auftakt der Vorrunde macht die TU Graz am 07. Mai 2013.

München, 14.03.2013 – Rohde & Schwarz ist führend in der Entwicklung zukunftsweisender Messtechnik für Informationstechnologien. Doch nicht nur die Produkte belegen einen Spitzenplatz, auch im Hinblick auf die Förderung des Nachwuchses und die Rekrutierung junger Talente spielt das Unternehmen in der Oberliga.

Für angehende Elektrotechnik-Ingenieure ist der jährliche Fallstudienwettbewerb ein besonderes Highlight, denn er besticht durch spannende Aufgaben und gibt Einblicke in den Elektronikkonzern. Manfred Fleischmann, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Rohde & Schwarz dazu: „Oft kommt während der Studienzeit das Sammeln von Praxiserfahrung zu kurz. Dem wollten wir entgegenwirken und Studierenden Einblick in den Arbeitsalltag eines Ingenieurs bieten. Aus diesem Grund haben wir, gemeinsam mit dem VDE, unseren Fallstudienwettbewerb ins Leben gerufen. Hier können junge Talente in einer Vor- sowie Finalrunde sowohl ihre fachlichen Kenntnisse als auch ihre Kreativität unter Beweis stellen. Gleichzeitig ist es für uns eine schöne Gelegenheit, mögliche künftige Mitarbeiter kennenzulernen.“

Mit FMCW und MMIC auf Du und Du
2013 lautet die Devise des Fallstudienwettbewerbs: „Abstand halten“. Nicht vom Sieg im Wettstreit, sondern im Straßenverkehr. Unter dem Slogan „Innovating cars using the latest instruments“ sollen die Teilnehmer der Vorrunde ein funktionsfähiges Kfz-Radarsystem entwickeln. Basierend auf der Anforderungsdefinition eines modularen Dauerstrichradargerätes (FMCW) betrachten die Studierenden zunächst die Systemaspekte eines Abstandradarsystems. Auf dieser Grundlage gilt es dann, den Pegelplan und die Typologie eines in den Radar integrierten monolithischen Mikrowellenschaltkreises (MMIC) zur gewünschten Signalaufbereitung sowie -verarbeitung zu erarbeiten. Dabei sollen auch die wirtschaftlichen Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Zudem entwickeln die Teams Methoden, die es erlauben, die Signalintegrität auf einem CAN-Bussystem zu überprüfen. Als letzter Punkt der vielfältigen Aufgabenstellung ist zu prüfen, ob das Radarsystem bzw. dessen Signalaussendung bordeigene Systeme stört. Ein Highlight: Für die Signalaufarbeitung und -verarbeitung des FMCW-Radars stehen den Teilnehmern im Finale modernste Geräte von Rohde & Schwarz zur Verfügung.

Wissenschaft trifft Unternehmen trifft Talente
Die Idee von Rohde & Schwarz und dem VDE, Studierenden mehr Praxisbezug zu vermitteln, geht auf: Bereits zum zehnten Mal findet der Wettbewerb statt; 2013 nehmen erstmals, neben Hochschulen aus Deutschland und Singapur, auch Universitäten aus Österreich und der Schweiz teil. In der Vorrunde bekommen die Studierenden an den teilnehmenden Hochschulen eine klassische Aufgabe aus dem Entwickleralltag, für die innerhalb kurzer Zeit kreative Lösungsansätze gefunden werden sollen. Dass die Organisatoren dabei stets auf Praxisrelevanz achten, zeigen die Aufgabenstellungen der letzten Jahre: 2012 wurde ein Messtechnikgerät für den Mobilfunkstandard LTE entwickelt; 2011 ein wettbewerbsfähiges HF-Modem im Bereich der Funküberwachungs- und Ortungstechnik.

Der diesjährigen Vorrundenaufgabe werden sich an 13 Hochschulen rund 60 Teams stellen. Die Ergebnisse der Projektgruppen mit bis zu 5 Mitgliedern werden anschließend einer Jury präsentiert – bestehend aus einem Vertreter der Hochschule sowie einem Ingenieur und einem Personalreferenten von Rohde & Schwarz. Für den Einzug in die Finalrunde zählen neben fachlichem Know-how auch Präsentationsgeschick und Teamarbeit. Die Vorrunden an den Hochschulen finden jeweils zwischen 9:00 und 18:00 Uhr statt und enden mit einem Get-Together zwischen Teams und Jury.

Die Endrunde wird traditionell am Firmensitz von Rohde & Schwarz in München ausgetragen. Wie in jedem Jahr wird das beste Team pro Hochschule eingeladen, um sich im Finale mit den anderen Vorrundensiegern zu messen. Die Final-Aufgabe baut auf den Vorrunden-Projekten auf, die genauen Inhalte sind jedoch noch ein Geheimnis der Organisatoren. Dagegen schon bekannt ist, dass die mehrtägige Veranstaltung auch ausreichend Gelegenheit zum persönlichen Austausch bietet. Vom 27. bis 28. Juni ist es soweit.

Paula Becker, Studentin der Elektrotechnik an der TU Hamburg-Harburg: „Ich konnte beim Fallstudienwettbewerb 2012 viele wertvolle Praxiseinblicke gewinnen. Als Finalistin hatte ich die Chance die Unternehmenszentrale und Entwicklungslabore von Rohde & Schwarz in München kennen zu lernen. Die offene Atmosphäre an diesem Tag hat mich motiviert im Anschluss ein Praktikum im Bereich Rundfunk-Messtechnik zu absolvieren.“

Mitmachen lohnt sich
„Der Fallstudienwettbewerb bietet Studierenden die Chance, ihre Fähigkeiten in der Praxis unter Beweis zu stellen. Das Engagement lohnt sich. Nicht nur, weil die Teilnehmer Feedback zu ihrem fachlichen und persönlichen Können erhalten. Sondern auch, weil der Wettbewerb eine hervorragende Plattform für den Austausch mit internationalen Studierenden, Fachexperten und Unternehmen bietet“, erklärt Kathrin Milbrandt, Referentin Hochschulmarketing bei Rohde & Schwarz. Auf jedes Mitglied des Gewinnerteams wartet ein iPad mini LTE. Zusätzlich erhält die Hochschule der Erstplatzierten ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Weitere Informationen sowie alle Anmeldefristen und Teilnahmebedingungen finden Interessierte auf der Website www.fallstudienwettbewerb.de.

Der Elektronikkonzern Rohde & Schwarz ist ein führender Lösungsanbieter in den Arbeitsgebieten Messtechnik, Rundfunk, Überwachungs- und Ortungstechnik sowie sichere Kommunikation. Vor fast 80 Jahren gegründet ist das selbstständige Unternehmen mit seinen Dienstleistungen und einem engmaschigen Servicenetz in über 70 Ländern der Welt präsent. Rund 8.700 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 11/12 (Juli bis Juni) einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro. Der Firmensitz ist in Deutschland (München).
Diese und weitere Pressemitteilungen sowie Bildmaterial sind auch im Internet unter http://www.presse.rohde-schwarz.de abrufbar.

Kontakt
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