Motorrad-Touren des IBB Dortmund: Vom Geheimtipp zum Bestseller

Bildungsurlaub für Biker durch den deutschen Osten überrascht mit spannenden Begegnungen
Motorrad-Touren des IBB Dortmund: Vom Geheimtipp zum Bestseller

Anspruchsvolle Strecken, interessante Ziele im Osten Deutschlands und überraschende Begegnungen mit Zeitzeugen der Deutschen Wiedervereinigung: Mit seinen Studienfahrten speziell für Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer hat das IBB Dortmund den Nerv getroffen. 2004 als Testballon gestartet haben sich die anerkannten Bildungsurlaube längst als Geheimtipp in der Szene herumgesprochen. Vom 26. August bis 22. September 2012 hat das IBB in diesem Jahr erstmals vier Touren im Programm.

Erzgebirge und Sächsische Schweiz (26.08.-01.09), Lausitz und Spreewald (02.09.-08.09.), Vorpommern und Rügen (09.09.-15.09.) sowie das Muldetal und der Thüringer Wald (16.09.-22.09.)sind die diesjährigen Ziele der erfolgreichen Reihe „Den Osten erfahren“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – Männer sind hier deutlich in der Überzahl – reisen mit dem eigenen Motorrad an. Reiseleiter Klaus Nakielski – guter Kenner des Ostens – hat die Tagestouren eng auf die Bedürfnisse der Biker abgestimmt: Erstes Treffen ist jeweils sonntags. Von Montag bis Freitag steht dann die Erkundung und Erfahrung des Ostens im Mittelpunkt. Morgens, mittags und abends hat die Gruppe in der Regel einstündige Touren zu bewältigen – die auf reizvollen Landstraßen einen willkommenen Ausgleich schaffen zu den Punkten des Bildungsprogramms mit Führungen, Begegnungen und Zeiten der Reflektion. Samstags macht sich die Gruppe dann auf den Heimweg. Bildung auf dem Bike ist in Nordrhein-Westfalen und Hessen als Bildungsurlaub anerkannt und auch aus anderen Bundesländern gibt es immer wieder Interessenten.

Die gute Mischung macht“s: Unterwegs in den Mittelgebirgs – und Küstenlandschaften gibt es nicht nur Stadt- und Werksbesichtigungen „von der Stange“. „Im Laufe der Zeit ist es mir immer mehr gelungen, ein Netz von Zeitzeugen zu gewinnen, die sich noch gut an die Zeit vor der Wende erinnern können und den Wandel selbst miterlebt haben“, schildert Klaus Nakielski. Der Bürgermeister von Pirna lässt es sich jedes Mal nicht nehmen, die bildungshungrigen Biker persönlich zu empfangen. Andere Städte stellen Stadtplaner und Umweltexperten für fachkundige Führungen ab.

Werften und (Motorrad-) Werke, das Technikmuseum in Dessau, die Nazi-Siedlung Prora auf Rügen, das Stadion des FC Aue, Bitterfeld und die Gedenkstätte Bautzen – alle Touren streifen die markantesten Orte aus Geschichte und Gegenwart. Umjubelte Erfolgsgeschichten von ehemaligen Ost-Marken und neuen Solar-Standorten gehören ebenso zum Programm wie ein kritischer Blick auf die Schattenseiten der Entwicklung: Arbeitslosigkeit, Umweltsünden und rechte Tendenzen. „Der Osten Deutschlands bietet sich für politische Bildung geradezu an“, ist Klaus Nakielski nach seiner zehnten Tour begeistert wie am ersten Tag: „In Ostdeutschland kann man komprimiert die politische und wirtschaftliche Entwicklung der letzten 20 Jahre beobachten, Umwelt- und Klimaschutz am Beispiel diskutieren und erfassen, wie sich die unterschiedlichen Systeme ausgewirkt haben.“

Unterwegs erfahren die Biker jedes Mal mehr als nur Faktenwissen: „Die Experten erzählen häufig auch von ihren persönlichen Erfahrungen und wecken ein tieferes Verständnis für die Probleme Ostdeutschlands“, schildert Klaus Nakielski. „Ich habe noch keinen Teilnehmer erlebt, der nicht am Ende begeistert war.“

Weitere Informationen über die Reihe „Den Osten erfahren“ unter www.ibb-d.de oder telefonisch unter der Rufnummer 0231-952096-0.

Foto: IBB Dortmund / Abdruck honorarfrei

Copyright/Rechtesituation: Foto: IBB
Dieses Foto steht honorarfrei unter Angabe der Quelle ausschließlich zur redaktionellen Nutzung im inhaltlichen Zusammenhang mit der Aufnahme zur Verfügung. Eine Gewährleistung oder Haftung für Schäden, die durch die Nutzung des Bildes entstehen, wird nicht übernommen.
Grenzen überwinden – dieser Leitgedanke ist für das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e.V. (IBB) Vision und Lösungsmodell, Ziel und Mittel seiner Arbeit. Weiterbildung und internationale Begegnungen sind seit 1986 die bewährten Markenzeichen des IBB in Dortmund. In den Fachbereichen „Jugend & Schule“, „Beruf international“ und „Weiterbildung unterwegs“ bietet das IBB individuell zugeschnittene Bildungsangebote für alle Altersgruppen. Seit seiner Gründung arbeitet das IBB in Belarus. Zeichen seines Engagements ist seit 1994 die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ in Minsk. Das IBB ist anerkannter und zertifizierter Träger der Erwachsenenbildung, der politischen Bildung und der Jugendhilfe. 2011 erhielt das IBB den einheitspreis 2011 – Bürgerpreis der Deutschen Einheit – von der Bundeszentrale für politische Bildung.

Internationales Bildungs- und Begegnungswerk e.V. in Dortmund (IBB)
Elke Wegener
Bornstraße 66
44145 Dortmund
0231-952096-0

http://www.ibb-d.de
info@ibb-d.de

Pressekontakt:
Pressebüro vom Büchel
Mechthild vom Büchel
Somborner Feldweg 62
44388 Dortmund
info@vombuechel.de
0231-6901041
http://www.vombuechel.de