Das MBA-Studium Supply Chain Management an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) ermöglicht regelmäßig interessante Exkursionen für die Studierenden. Jetzt waren 15 MBA-Studierende für zwei Tage in Amsterdam. Sie erlebten die Funktionsweise großer Luftfrachtterminals hautnah.
Die von Prof. Dr. Rudolf Lödige geleitete Exkursion fand im Rahmen des Moduls International Operations Management statt, in dem den Studierenden Inhalte der Mikro- und Makrologistik sowie schwerpunktmäßig Funktionsweisen des Supply Chain Managements vermittelt werden.
Als Geschäftsführer der Lödige Industries Gruppe, einem mit über 800 Mitarbeitern international im Bereich der Förder- und Lagertechnik tätigen und speziell im Bereich der Luftfrachtanlagen führenden Unternehmen, ermöglichte Prof. Lödige durch seine exzellenten Kontakte die Besichtigung von zwei Luftfrachtterminals.
Der Flughafen Schiphol ist mit einem jährlichen Passagieraufkommen von etwa 45 Mio. Passagieren nicht nur der fünftgrößte Passagierflughafen in Europa, sondern zählt mit einem Umschlag von ca. 1,5 Mio. Tonnen Fracht pro Jahr auch zu den größten europäischen Hubs für Luftfracht.
Zunächst besichtigten die Studierenden, eingeleitet durch eine vor Ort gehaltene Vorlesung, das Terminal der niederländischen Airline KLM. Die inzwischen mit Air France fusionierte Airline nutzt den Flughafen als zentrales Drehkreuz und unterhält hier ein großes Frachtterminal, das neben der typischen Frachtabfertigung auch als Ausgangspunkt für den Transport von Tieren in die ganze Welt bekannt ist. Ein weiterer Programmpunkt: die Führung durch das Terminal des internationalen Cargo-Dienstleisters Menzies, der das Handling der Luftfracht für andere Airlines in Amsterdam und weltweit an zahlreichen anderen Standorten übernimmt.
In beiden Terminals konnten die Studenten die komplexen Lager-, Förder- und Umschlagssysteme und deren Abläufe von der Anlieferung bis zur Verladung der Waren aus nächster Nähe betrachten. Sie lernten so auch die individuellen Lösungen der Terminals für die Herausforderungen an die Beförderung der Luftfracht kennen, z. B. Stoßzeiten, Zeitdruck und hohe Sicherheitsvorkehrungen. Auf diese Weise konnten die Kenntnisse aus den Vorlesungen vertieft und eine Brücke von der Theorie zur Praxis geschlagen werden.
Infos zum MBA-Studium Supply Chain Management gibt es auf http://www.fhdw.de
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