Grazer Psychologin nimmt Ruf der Hochschule Furtwangen an

Professorin baut neuen Studiengang Ingenieurpsychologie am Hochschulcampus Tuttlingen mit auf

Grazer Psychologin nimmt Ruf der Hochschule Furtwangen an

Dr. Verena Wagner arbeitet seit April als Professorin für „Ingenieurpsychologie“ am Hochschulcampus.

Seit April arbeitet Dr. Verena Wagner als Professorin am Hochschulcampus Tuttlingen. Die Österreicherin folgt damit dem Ruf der Hochschule Furtwangen (HFU) für das Feld Ingenieurpsychologie. Gemeinsam mit Prodekan Professor Dr. Stephan Messner zeichnet sie für den Aufbau des Ingenieurpsychologie-Studiengangs an der Fakultät Industrial Technologies (ITE) verantwortlich.

Die Entscheidung für den Campus Tuttlingen fiel Verena Wagner leicht: „Die enge Kooperation mit der Industrie am Hochschulstandort und die Möglichkeit den Ingenieurpsychologie-Studiengang von Anfang an mitgestalten zu können, reizen mich besonders“, gibt die Psychologin und Instrumental-Pädagogin an. Musik und Psychologie – diese Felder prägen ihren beruflichen Werdegang maßgeblich. So beschäftigte sich Wagner beispielsweise in ihrer Doktorarbeit mit der „Hochwertigkeit von Geräuschen im Fahrzeuginnenraum“. Dabei untersuchte sie verschiedene Wahrnehmungsdimensionen von Geräuschen und ihren Einfluss auf die empfundene Hochwertigkeit von Fahrzeugen. Die Ingenieurpsychologie als interdisziplinäre Wissenschaft ist für sie daher Passion. Denn Ingenieurpsychologie bietet Raum für Forschungsaufgaben an der Schnittstelle zwischen dem Menschen und industriellen Produkten oder Systemen. „Hier kann ich meine Kompetenzen bündeln, Innovationen schaffen und mich selbst verwirklichen.“ Vor allem möchte sie junge Menschen für das Grenzgebiet zwischen Psychologie und Technik begeistern.

Psychologin trifft auf Automobilindustrie

Bislang arbeitete Verena Wagner am Institut für Psychologie an der Universität Graz sowie am Institut für Begleitforschung (IfB), Österreich. „Meine Forschungsschwerpunkte lagen in den Bereichen Geräuschwahrnehmung und Sound Design, Human Factors und Mensch-System-Interaktion, dem Einsatz psychophysiologischer Methoden in Ergonomie und Produktgestaltung sowie der Arbeitspsychologie; dabei vor allem dem Einfluss von milder Hörbeeinträchtigung auf die (Gedächtnis-)Leistung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern“, erklärt die HFU-Professorin. Bei der Daimler AG (Böblingen) forschte sie im Bereich der Produktakzeptanz. Bei der Ford Werke GmbH (Köln-Merkenich) lag der Fokus ihrer Arbeit auf der Mensch-Maschine-Interaktion.

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Seit Oktober 2009 ist Tuttlingen Hochschulstadt mit Vorbildfunktion. Gemeinsam mit der Industrie, der Stadt und dem Landkreis Tuttlingen, der Hochschule Furtwangen (HFU) und dem Land Baden-Württemberg entstand hier ein neuer, einzigartiger Hochschulstandort mit Modellcharakter. Basierend auf dem Konzept der Public Private Partnership (PPP) stellt der Hochschulcampus Tuttlingen eine Neuerung in der deutschen Hochschullandschaft dar.

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