Berufsbild Coach

Mit dem „kleinen Heilpraktiker“ auf Nummer sicher gehen

Coaching liegt im Trend. Nicht nur Privatleute, auch immer mehr Firmen nehmen die Unterstützung von Coaches in Anspruch. In Unternehmen kommen Berater auf allen hierarchischen Ebenen zum Einsatz: in den Führungsetagen, im mittleren Management, bei Fachkräften und Trainees, in Verkaufs- und Serviceteams. Das Arbeitsgebiet von Coaches ist dabei überaus komplex: Selbst- und Zeitmanagement, Motivation, Teambuilding, Work-Life-Balance, Karriere- und Konfliktberatung – es gibt viele Themen, die heute mit Hilfe von Coaches bearbeitet werden.

Bezeichnung „Coach“ nicht geschützt

Doch nicht nur die Nachfrage, auch das Angebot im Bereich Coaching ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Ging die 3. Marburger Coaching-Studie 2013 noch davon aus, dass rund 8000 Menschen in Deutschland als Coaches arbeiten, dürfte sich die Zahl zwischenzeitlich noch weiter erhöht haben. Der boomende Markt birgt aber auch Risiken, denn die Berufsbezeichnung Coach ist nicht geschützt. Nicht alle Menschen, die im Coaching arbeiten, haben auch eine entsprechende Qualifikation. „Im Prinzip darf sich jeder Coach nennen – egal, ob mit oder ohne Ausbildung“, unterstreicht Rechtsanwalt Dr. Achim Zimmermann. Was viele aber nicht wüssten: „Coaches ohne psychotherapeutische Ausbildung dürfen keine Leistungen anbieten, die auf die Diagnose oder Behandlung einer wie auch immer gearteten seelischen Erkrankung abzielt“, so der Autor des Buchs „Rechts-Abc für Trainer und Coaches“. Und das kann schnell Ärger geben, sind die Grenzen zwischen Coaching, Beratung und Psychotherapie doch oft fließend. Leider wissen viele, die sich als Coaches oder Trainer eine Existenz aufgebaut oder ein zweites Standbein geschaffen haben, gar nichts von der Grauzone, in der sie sich täglich bewegen. Wer auf nur sicher gehen wolle, sollte eine Erlaubnis zur Arbeit als Heilpraktiker haben, empfiehlt der Rechtsanwalt: „Mindestens sollte er erfolgreich die Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie absolviert haben.“

Umfassende Ausbildung und staatliche Legitimation

Die staatliche Legitimation dient nicht nur der persönlichen Absicherung. Sie kann auch eine Möglichkeit sein, sich gegen eine wachsende Zahl an Mitbewerbern abzuheben. Die erfolgreich abgelegte Heilpraktikerprüfung ist dabei als eine Art „Visitenkarte“ zu verstehen. In jedem Fall sollten sich angehende Coaches aber möglichst umfassend auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereiten. Dazu gehört neben psychologischem Fachwissen auch das Schulen eigener kommunikativer und persönlich-sozialer Kompetenzen für die Arbeit mit ihren Klienten. Unabdingbar ist es für Coaches und Trainer ihre verschiedenen „Werkzeuge“ perfekt zu beherrschen. Ob NLP, Transaktionsanalyse, Teambuilding-Tools, Systemisches Aufstellen oder Six-Step-Refraiming, ein großer Werkzeugkoffer ist ein wichtiges Fundament für die individuelle Coachingarbeit. Im Business Coaching geht es dabei um Teamgeist, Motivation, Mitarbeiterführung, um Kommunikation im Verkauf und im Kundenservice und darum, wie man Konflikten im Team am besten begegnen kann. Schwerpunkte des Coachings von Privatpersonen sind die Steigerung der persönlichen Lebensqualität und individuellen Leistungsfähigkeit. Es geht um Zeit- und Stressmanagement und mehr Zufriedenheit. Oft befinden sich Menschen, die einen Coach beauftragen, in schwierigen Lebensphasen und wollen mit Hilfe des Coachings positive Veränderungen einleiten.

Auch Führungskräfte profitieren

Von einer soliden Coachingausbildung profitieren aber nicht nur all jene, die als Trainer oder Coaches Geld verdienen möchten, sondern auch Führungskräfte und Unternehmer. Sie kommen an Akademien wie unsere in Osnabrück, um sich mit einer Coachingausbildung Know-how anzueignen, um ihre vielfältigen beruflichen Herausforderungen als Vorgesetzte, Motivatoren und Mediatoren künftig noch besser meistern zu können.

Daniela Ben Said ist Vortragsrednerin, Unternehmerin und Coach. 2008 wurde sie mit dem Coachingpreis, 2014 mit dem Award \\\\\\\“Female Speaker of the Year\\\\\\\“ ausgezeichnet. Sie ist Expertin für die Themen Kundenbegeisterung und Service, für Mitarbeiterführung und Diversity. Mit ihrem Unternehmen Quid agis ist sie in Osnabrück ansässig.

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