Beruf und Karriere: Zeitarbeit als beliebtes Modell

Beruf und Karriere: Zeitarbeit als beliebtes Modell

Zeitarbeit ist für viele Arbeitnehmer eine Chance auf einen Wiedereinstieg. Foto: djd/Randstad Deutschland

(mpt-12/461) In der Personalplanung sind Personaldienstleistungen mittlerweile zu einem wichtigen Instrument geworden. Schließlich lassen sich durch den Einsatz von Zeitarbeitern zum Beispiel Auftragsspitzen flexibler und schneller meistern, da die entsprechenden personellen Engpässe mithilfe geeigneter Mitarbeiter überwunden werden. Personaldienstleister stellen Firmen darüber hinaus zur Mitarbeiterrekrutierung auch ihre fachliche Expertise in puncto Personalvermittlung zur Verfügung. Aber was sagen die Arbeitnehmer selbst dazu? Wie beurteilen sie momentan die beruflichen Chancen, die sich ihnen durch Zeitarbeit bieten? Und sind Personaldienstleister auch in der Lage, Arbeitssuchenden zu einem Wiedereinstieg nach einer Arbeitspause zu verhelfen?

Beruflicher Wiedereinstieg mit Zeitarbeit

Gemäß einer aktuellen Befragung deutscher Arbeitnehmer wären über 50 Prozent der Deutschen bereit, bei der Arbeitssuche auf die Unterstützung von Personaldienstleistern zurückzugreifen. Fast 85 Prozent könnten sich vorstellen, über Zeitarbeit zumindest wieder den Einstieg in den Job zu schaffen und knapp 63 Prozent der Arbeitnehmer sehen Zeitarbeit als eine Möglichkeit für eine Festanstellung im Kundenunternehmen.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Wahrnehmung hinsichtlich des Personaldienstleistungssektors in den letzten Jahren auch auf Seite der Arbeitnehmer erheblich gewandelt hat. „Die Bewerber haben inzwischen gemerkt, dass Personaldienstleistung mehr ist als Zeitarbeit“, weiß Petra Timm, Director Communications beim führenden Personaldienstleister Randstad. Gemäß ihrer Aussage würden sich die beruflichen Perspektiven beispielsweise von der klassischen Arbeitnehmerüberlassung bis zur Vermittlung in eine direkte Anstellung beim Kunden erstrecken.

Abwechslungsreiche Beschäftigungsmodelle gefragt

Tatsächlich hat sich die Zeitarbeit in Deutschland in den letzten Jahren als konstanter Jobmotor im Arbeitsmarkt gezeigt und ist aus der gegenwärtigen Geschäftswelt praktisch nicht mehr wegzudenken. Als ein Grund für die positive Entwicklung der Zeitarbeiter gilt beispielsweise die steigende Flexibilität der Beschäftigten. „Zahlreiche deutsche Arbeitnehmer suchen ganz gezielt nach neuen, abwechslungsreichen Beschäftigungsmodellen“, so Petra Timm. Sie seien mobil und wollen in unterschiedlichen Branchen Berufserfahrungen sammeln.

Unbefristete Verträge die Regel

Damit liegen die Vorteile von Personaldienstleistungen nicht nur auf Unternehmerseite. „Wer bei einem Personaldienstleister einen Arbeitsvertrag unterzeichnet, bekommt den im Regelfall auf unbefristete Zeit. Wenn im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung ein Kundeneinsatz endet, ist nicht automatisch auch das Arbeitsverhältnis beendet“, unterstreicht Petra Timm. In diesem Fall ist es nämlich Aufgabe des Personaldienstleisters, bei anderen Unternehmen geeignete Folgeeinsätze zu generieren. Auch alle gesetzlich festgelegten sozialen Absicherungen wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und Urlaubsanspruch sowie eine tarifliche Bezahlung seien im Übrigen garantiert. Wer sich also für das Zeitarbeitsmodell entscheidet, dem stehen heutzutage sämtliche Türen offen. Darüber hinaus gilt die Zeitarbeit als Königsweg aus der Arbeitslosigkeit, da sie Arbeitssuchenden enorme Chancen bietet. Immerhin sammeln sie bei jedem Einsatz neue Erfahrungen und erhalten Einblicke in unterschiedliche Betriebsabläufe und Arbeitsbereiche.

Als Folge daraus erhöht die Zeitarbeit besonders für Berufseinsteiger die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Schließlich erwarten zahlreiche Stellenangebote eine Berufserfahrung von mindestens zwei bis fünf Jahren. Diese sammeln Berufseinsteiger, die sich zunächst durch Zeitarbeit orientieren, in verschiedenen Bereichen, wobei sie gleichzeitig unterschiedliche Firmen kennenlernen. „Zeitarbeit ist heute attraktiv für alle Arbeitnehmer – nicht nur für Jobsuchende oder Menschen mit relativ niedriger Qualifikation“, resümiert Petra Timm die veränderte Wahrnehmung von Zeitarbeit und Personaldienstleistung.

Personaldienstleistungskaufleute: Soft-Skills gefragt

Arbeitssuchende, die über Zeitarbeit einen Wiedereinstieg in den Beruf anstreben, werden kompetent beraten und betreut. Immerhin sind Personaldienstleistungskaufleute Experten, was die Vermittlung von passenden Mitarbeitern an Firmen betrifft. Demzufolge kennen sie sich nicht nur in rechtlichen Belangen wie dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz aus, sondern verfügen darüber hinaus insbesondere über Menschenkenntnis, kommunikative Fähigkeiten und soziale Kompetenzen. Dabei können sich Bewerber aller Schulabschlüsse entsprechend ausbilden lassen – von Vorteil sind jedoch ein mittlerer Bildungsabschluss oder sogar die Hochschulreife.

Für Personaldienstleistungskaufleute ist es besonders wichtig, über ein Gespür und einen Blick für den Arbeitsmarkt mitsamt seiner Trends zu verfügen. Nur so können sie möglichst genau Bescheid wissen, an welcher Stelle wer zu welchem Zeitpunkt benötigt wird. Diese Perspektive eignet man sich am besten durch die nachhaltige Beschäftigung mit den Kundenunternehmen und ihren Mitarbeitern sowie den Wechselwilligen und Arbeitssuchenden an. Denn nur wer die Beschäftigten kennt, kann sie für geeignete Einsätze in Kundenunternehmen vermitteln und damit alle Beteiligten zufriedenstellen.

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