bAV-Karriere mit Master-Titel

Das Besondere: Qualifizierte Bewerber können auf Grund des rheinland-pfälzischen Hochschulrechts auch ohne Erststudium für den Masterstudiengang Pension Management zugelassen werden.

Heidelberg, 07. November 2012. – Nachwuchskräfte, die ihre Karriere auf die betriebliche Altersversorgung ausrichten wollen, können sich ab sofort für den Masterstudiengang „Pension Management“ an der Fachhochschule Kaiserslautern, Campus Zweibrücken bewerben. Die HZB Heidelberg-Zweibrücken Business School bereitet in einem zweijährigen berufsbegleitenden Studium bAV-Experten auf Führungspositionen vor. Das Besondere: Qualifizierte Bewerber können auf Grund des rheinland-pfälzischen Hochschulrechts auch ohne Erststudium für den Masterstudiengang Pension Management zugelassen werden.
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Die betriebliche Altersversorgung (bAV) ist längst ein Pflichtthema für deutsche Unternehmen: Während bAV-Produkte und -Dienstleistungen für Versicherer und Banken einen vielversprechenden Markt darstellen, gilt die bAV aus personal¬politischer Sicht als imagebildendes Instrument, mit dem im beginnenden Fachkräftemangel Arbeitnehmer gewonnen und gehalten werden können. Schon heute geben in Umfragen knapp zwei Drittel der Unternehmen an, mit Hilfe von Betriebsrenten hochqualifizierte Fachkräfte an sich binden zu wollen. Doch der Vorsorgemarkt entwickelt sich stets weiter, bleibt dabei unübersichtlich und komplex. Wie groß das Bedürfnis nach Überblick und Fachwissen ist, lässt sich an der Belegung der Tagesseminare der ASB Bildungsgruppe Heidelberg e.V. ablesen: Die Veranstaltungen, die über Pension Management, also den Umgang mit Betriebsrenten, Pensionsverpflichtungen und Entgeltumwandlung informieren, sind regelmäßig ausgebucht.

Seit 2009 können sich bAV-Experten und -Nachwuchskräfte nun auch akademisch weiterqualifizieren: Im zweijährigen berufsbegleitenden Masterstudiengang „Pension Management“ der HZB Heidelberg-Zweibrücken Business School erwerben die Studenten betriebswirtschaftliches, juristisches und mathematisches Wissen, das sie auf Führungspositionen im bAV-Sektor vorbereiten soll. Mit insgesamt 12 Wochenenden und einer einführenden Kick-off-Woche ist die zeitliche Beanspruchung durch Präsenzphasen auch für beruflich stark beanspruchte Studenten überschaubar. Für den im Frühjahr 2013 startenden vierten Jahrgang werden ab sofort Bewerbungen entgegengenommen.

Hinter der HZB stehen zwei kooperierende Weiterbildungsinstitutionen: Die Fachhochschule Kaiserslautern, eine moderne Hochschule für angewandte Wissenschaften und Gestaltung, an deren drei Standorten Kaiserslautern, Zweibrücken und Pirmasens über 5000 Studierende lernen, sowie die ASB Bildungsgruppe Heidelberg, einer der renommiertesten und ältesten Weiterbildungs¬anbieter Deutschlands. Der Masterstudiengang, den die Partner entwickelt haben, verleiht den Abschluss „Master of Pension Management“. Dieser ist international anerkannt und darf als akademischer Grad geführt werden.

Das Studium richtet sich an Fachleute aus der Finanzwirtschaft, aber auch an Projektleiter und leitende Mitarbeiter aus Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und aus spezialisierten Beratungshäusern, die bereits Berufserfahrung erworben haben. Ihr vorhandenes Fachwissen soll auf wissenschaftlicher Ebene unter Berücksichtigung aller Aspekte moderner Unternehmensführung vertieft werden. Das Curriculum umfasst sieben Module, in denen die Studenten anspruchsvolle Kenntnisse der wert- und marktorientierten Unternehmensführung und der Finanzwirtschaft erwerben und sich bAV-Spezialwissen, zum Beispiel zum Betriebsrentenrecht, zu Durchführungswegen, zur Betriebswirtschaft der betrieblichen Altersversorgung und zum Outsourcing aneignen. Auch Soft Skills wie Kommunikations- und Führungsstrategien stehen auf dem Lehrplan. Alle Lehrveranstaltungen finden in deutscher Sprache statt.

Die Dozenten – praxiserfahrene Professoren der Fachhochschule Kaiserslautern sowie weitere renommierte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft – vermitteln interdisziplinäre Lerninhalte, Praxisaspekte, Theorie und wissenschaftliche Methodenkompetenz. Sie sorgen für einen durchdachten Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis und bilden so Fach- und Führungskräfte im Pension Management aus, die strategisch denken, verantwortungsbewusst handeln und innovativ sind. Pro Studienjahr werden lediglich 20 Bewerber zugelassen. Damit wollen die Veranstalter einen intensiven und persönlichen Dialog zwischen Studierenden und Dozenten sicherstellen.

Das Studium dauert insgesamt 24 Monate, wovon sechs Monate für die eigenständig zu erstellende Master-Thesis vorgesehen sind. Die 12 Wochenendmodule finden jeweils von Donnerstag Mittag bis Samstag Nachmittag auf dem Campus Zweibrücken der FH Kaiserslautern und bei der ASB Bildungsgruppe in Heidelberg statt.

Zulassung auch ohne Hochschulabschluss
Als berufsbegleitend konzipiertes Qualifizierungsangebot setzt der Masterstudiengang „Pension Management“ zwar grundsätzlich einen ersten Hochschulabschluss sowie eine mindestens einjährige Berufserfahrung voraus. Doch auf Grund des speziellen rheinland-pfälzischen Hochschulrechts, das die Gleichstellung beruflicher und akademischer Qualifikation stärken soll, steht das Studium in Einzelfällen auch qualifizierten Bewerbern ohne ersten akademischen Abschluss offen. Sie müssen dafür eine Hochschulzugangsberechtigung, zum Beispiel durch den IHK-Abschluss als Versicherungsfachwirt und eine mindestens dreijährige einschlägige Berufspraxis nachweisen. Zudem müssen Sie eine Eignungsprüfung der Hochschule absolvieren, bei der die Gleichwertigkeit der beruflichen mit der wissenschaftlichen Erfahrung getestet wird. Mit einem speziellen Seminar bereitet die HZB Bewerber auf diese Prüfung vor.

Das Studienentgelt beträgt 15.300 Euro und deckt die Kosten für die Lehr¬veranstaltungen und die Betreuung sowie für das Lehrmaterial und die Prüfungen ab. Sowohl das Studienentgelt als auch die üblichen im Rahmen des Studiums anfallenden Kosten sind in der Regel steuerlich absetzbar.

Wer die erforderlichen Modulprüfungen bestanden und seine Master-Thesis abgeschlossen hat, darf den akademischen Titel „Master of Pension Management“ führen – einen Titel, der für Qualifikation, höchste wissenschaftliche Ansprüche und praxisorientiertes Denken steht. Einen Titel, der künftig in Deutschland Maßstäbe setzen wird.

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Autor: Dr. Heiner Stacharowsky, Geschäftsführer der HZB Heidelberg-Zweibrücken Business School

Die HZB Heidelberg – Zweibrücken Business-School gGmbH wurde im Rahmen der Kooperation zwischen der ASB Bildungsgruppe Heidelberg e.V. und der FH Kaiserslautern gegründet. Als gemeinnützige Gesellschaft ist sie der Förderung von Lehre und Wissenschaft auf dem Gebiet der Altersversorgung verpflichtet und trägt zugleich zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis in der Metropolregion Rhein-Neckar bei.

Kontakt:
HZB Heidelberg – Zweibrücken Business-School gGmbH
Oliver Herranz
Gaisbergstraße 11-13
69115 Heidelberg
06221988660
herranz@asb-hd.de
http://http:/www.hzbs.de